Wie in fast jedem Jahr, fand auch 2006 wieder unser Schießgruppenvergnügen statt. Dieses Vergnügen stellt symbolisch den Abschluss des Sportschützenjahres dar und soll nach erbrachter Leistung und Arbeit im zurückgelegtem Jahr, der Kameradschaftspflege dienen und den Zusammenhalt in der Schießgruppe und letztlich im Schützenverein stärken.
Berufsbedingt musste ich als Schießsportleiter den diesjährigen Termin auf Anfang November verschieben. Dieses war zwar ein kleiner Bruch mit unserer Tradition, was der ein oder andere auch nicht positiv aufnahm, aber dem Abend selber brachte es keinen großen Abbruch. Es war ein schönes Fest.
Am 04. November gegen 19.00 Uhr konnte ich dann über 60 Gäste auf unserem wieder wunderschön ausgestalteten Schießstand begrüßen. Ein kaltes Büffet sorgte für die erforderliche Grundlage für den Abend, für die Nacht. Mal was Anderes sollte es sein und ich glaube, der Masse hat es gefallen und vor allem geschmeckt.
Nach einem Verdauungsschnäpschen und ein paar Tanzrunden wurden einige Schützenschwestern und Schützenbrüder für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Schießgruppe geehrt.
25 Jahre: Jürgen Müller und Rüdiger Trinks und in Abwesenheit Susanne Franke-Bischof, Klaus Salmanski und Gotthard Holey
42 Jahre: Rudi Teuber (Sollte eigentlich 2004 geehrt werden)
50 Jahre: Hans-Georg Gremmler und Hermann Lüddecke
Helga und Alfred Fricke trugen eine Geschichte vor, wo unter dem Aufhänger richtige Werbung, eine alte Bruchbude zum Verkauf angeboten werden sollte. Durch geschickte Wortklauberei verwandelte sich während der Aufgabe der Annonce die Bude in eine hübsche Villa. Die wollte Helga nun wirklich nicht mehr verkaufen.
Später konfrontierten uns die Beiden im Rahmen eines Preisrätsels mit dem neuen Busgeldkatalog. Selten habe ich so viele ratlose Gesichter gesehen.
Nun wurde so richtig gefeiert. Bis in die frühen Morgenstunden ging es auch diesmal wieder. Wieder haben wir es gemeinsam geschafft, einen harmonischen Abend zu verleben.
Danke an dieser Stelle an all die Helfer, die man halt für so einen Abend braucht.
Ich schließe nun nach alter Schützenart
Horrido - Man war ich froh,
Horrido - Bleibt alle so,
Horrido - Macht alle weiter so.