Mit Böllerschüssen vom Burgberg durch den Kanonenmeister Rüdiger Trinks und seinen Kanonieren wurde das 142. Schützenfest am Freitag eröffnet. Zum Kommers traf man sich auf dem Festplatz, der in diesem Jahr erstmalig vom Festzeltbetrieb Zech bestückt wurde. Hier begrüßten der Schützenoberst Dietmar Werner und die Orts-bürgermeisterin Lilo Holzhauer die Schützenmitglieder und Gäste. Schießsportleiter Heinz Wirtz und Schützenoberst Werner nahmen danach die Siegerehrung für das Preis- und Hobbyschießen vor. Die Gewinner des PreisschießensDas Hobbyschießen fand mit einer guten Beteiligung statt. In insgesamt 43 Starts kämpften die 38 Mannschaften mit teilweise nur zehntel Ringen Abstand um die Platzierungen. Den 1. Platz belegte die Mannschaft  Feldstraße-zwei mit Gordon Abel, Susanne Schröer und Ingo Scharwat (289,5 Ringe). Es folgte die Familienbande mit Andrea Leifeld, Ramon Leifeld und Gerrit Leifeld (286,5 Ringe). Dritter Sieger  wurde  derIMG_6401 Mausebrunnenclub  mit  Uwe Bönig, Hermann Lindenberg und Hans Hesse (286 Ringe). Der anschließende Tanzabend mit  Musik von DJ Jens fand anfangs mangels Publikum keinen Zuspruch. Erst als zu späterer Stunde aus der Tanzmusik dann Discomusik wurde und zahlreiche junge Leute ins Festzelt kamen, ging die Party los. Und so kam es, dass die letzten Gäste erst in den sehr frühen Morgen-stunden den Festplatz verließen.

 

Der Samstag begann mit dem Königsempfang im Rathaus. Im Gemeindepark traten alle Teilnehmer des Festumzuges an. Es erfolgte die Begrüßung und die Totenehrung. Anschließend marschierten Schützen, Liebenburger Vereine und Institutionen im bunten Umzug durch den Ort. Musikalisch begleiteten die Spielmannszüge aus Salzgitter-Ringelheim, der freiwilligen Feuerwehr Oker und natürlich aus Liebenburg den Umzug. Musikdarbietungen im Festzelt der anwesenden Spielmannszüge  rundeten den geselligen Nachmittag ab. Guten Anklang fand das große Kuchenbufett, das wieder in Eigenregie der Schützenschwestern Antje Geisler und Elke Schwalenberg, sowie Jenny Morick, Claudia Kuhns und Nicole Ziebarth organisiert wurde. Höhepunkt des Festes war am Samstagabend die mit Spannung erwartete Königsproklamation. Der 1.Vorsitzende Dietmar Werner  öffnete die verschlossenen Umschläge von Schießsportleiter Heinz Wirtz. Die neuen Majestäten sind: Denise Hellmuth (Schülerkönigin), Ingo Scharwat (Volkskönig), Joachim Voigt (Handwerksmeisterkönig und König Scheibe 1), Iris Heims (Damenringkönigin), Heidi Berkhoff  (Damenkönigin),  Domenic Voges Ringkönig) und Heinz Wirtz (König Scheibe 2). Ein Jugendkönig und Jugendringkönig konnte nicht proklamiert werden, da sich kein Jugendlicher am Schießen beteiligte. Zum anschließenden Königstanz und zur Unterhaltung spielte die Band Tone Art im halb gefüllten Festzelt auf. 

Am Sonntagmorgen weckte der Spielmannszug gut hörbar die neuen Könige und Vorstandsmitglieder. Ausverkauft war diesmal das traditionelle  Schützenfrühstück im Festzelt, wo das neue Berghornisten Corps aus Clausthal-Zellerfeld aufspielte. Der 1.Vorsitzende Dietmar Werner wurde in seiner Begrüßung sehr direkt: „Können wir uns noch ein Schützenfest in dieser Art leisten? Wenn die Bewohner nicht mitziehen, müssen wir abspecken und im Dorf bleiben“. Im kommenden Jahr feiert der TSV sein 125-jähriges, es gibt bereits konkrete Pläne, beide Feste zusammen zu feiern. Im weiteren Verlauf des Schützenfrühstücks zeichneten der Jugendleiter  des Kreisschützenverbandes Goslar, Cord Franzke und der 1. Vorsitzende  Dietmar Werner viele Mitglieder für ihre längjährige Mitgliedschaft aus. Für 15 Jahre im Schützenwesen  wurde Uwe Röhr, Dr. Kai Metge, Philip Jänsch, und Christian Meyer geehrt.IMG_3657 Auf 25 Jahre Mitgliedschaft können Claus Brennecke, Jürgen Seffers und Susanne Meyer-Cichy zurückschauen. Die goldene Nadel für 40jährige Mitgliedschaft erhielten  Hubert Armbrecht, Gerd Bauer, Wolfgang Eggeling, Wolfgang Müller, Professor Gerd Winner und Iris Heims. Schon 60 Jahre dabei  sind Fritz Hauffe, Albert Krause, Werner Kügler und Arno Rausch. Als besondere Ehrung ging die silberne Präsidentennadel des NSSV an den Ehrenoberst Hartwig Bötel. Er führte 15 Jahre die Schützengesellschaft. Der Jugendpreis des KSV Goslar ging an Janina Heims. Gewinner der Vorstandsscheibe wurde in diesem Jahr Hermann Lüddecke.
Um 14:00 wurden die Kinder zum Kindernachmittag vom Freibad abgeholt und um 16.30 Uhr marschierte der Königszug zunächst zum Vereinsheim auf die Domäne, wo die ersten Königinnen und Könige  verabschiedet wurden. Dabei schoss Kanonen-meister Rüdiger Trinks mit seinen Kanonieren am Teichgelände einen mehrfachen Königssalut. Da in diesem Jahr nahezu alle Majestäten aus den benachbarten Ortschaften kommen, wurden die Damenköniginnen und Herrenkönige dann zu den Wohnungen befreundeter Schützen begleitet. Der Königszug kehrte anschließend zur Domäne zurück, wo die Fahnen zum Festende einrückten. Ein rustikales Wurstessen und vor allem das Königsfreibier in der Schießsportanlage fand bei vielen Mitgliedern und Gästen Anklang und ließ das Schützenfest 2014 ausklingen.

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